Jahr 2022

Ist das okay? Ein Kinderfachbuch zur Prävention von sexualisierter Gewalt

Agota Lavoyer / Anna-Lina Balke, 2022
Sexualisierte Gewalt an Kindern macht oft sprachlos. Doch wie spricht man mit Kindern darüber? Und wie schützt man sie möglichst wirksam? Prävention gelingt am besten, wenn sie unaufgeregt, in den Alltag eingebettet und regelmässig geschieht. Agota Lavoyer, Expertin zum Thema sexualisierte Gewalt, und die Illustratorin Anna-Lina Balke bereiten in diesem Kinderfachbuch das Thema anhand von vertrauten Szenen und passenden Fragen altersgerecht auf. So können Bezugspersonen mit Kindern ins Gespräch kommen und in verschiedenen Situationen gemeinsam prüfen: Ist das okay? Oder ist das Gewalt?

Leser:innen aller Altersstufen erhalten zudem umfassende Informationen über sexualisierte Gewalt sowie einen kurzen Überblick über Interventionsmassnahmen.


Das Buch soll Kindern helfen, grenzverletzendes Verhalten zu erkennen und offenzulegen. Es soll Erwachsene darin unterstützen, Verantwortung für den Schutz von Kindern zu übernehmen und dem tabuisierten Thema mit mehr Stärke und Sicherheit begegnen zu können.

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Die Frauen im Parlament. Kollektivbiografie der National- und Ständerätinnen, 1971-2019

Margrit Steinhauser, 2021

Nach der Annahme des Frauenstimmrechts 1971 bildeten die Frauen im Parlament eine kleine Minderheit. Die Grundlagen für die Gleichberechtigung in Verfassung und Gesetzen zu schaffen, namentlich auch im neuen Eherecht von 1988, war gemeinsames Anliegen und eine grosse Herausforderung. Die Aufnahme der Politikerinnen durch die Kollegen gestaltete sich schwierig, wo Macht geteilt werden sollte. Am eindrücklichsten sichtbar wurde der Machtpoker bei der Wahl der Bundesrätinnen, von denen fünf aus dem Parlament stammten. In den vergangenen fünfzig Jahren erzielten die Parlamentarierinnen dank unermüdlichem Engagement Erfolge in wichtigen gleichstellungspolitischen Dossiers.


Die Autorin untersucht die weibliche Zusammensetzung des National- und Ständerats in den dreizehn Legislaturen von 1971 bis 2019. Sie geht der Frage nach, inwiefern sich das Kollektiv in Bezug auf Alter, Familienstand, soziale und geografische Herkunft sowie Bildung verändert hat. Ebenso interessieren die politischen Lebensläufe, das Verhältnis zur eigenen Partei und die weiblichen Netzwerke.
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Jubiläum. Roman über einen Unverbesserlichen

Pia Troxler, 2022
Der Belästiger Karl Grossholz, Universitätsprofessor und in seinem Fach eine Koryphäe, kann schon längst nicht mehr ohne den Kick leben, Frauen zu demütigen und herabzuwürdigen. Ein packender Roman über sexuelle Belästigung und Machtmissbrauch am Arbeitsplatz und über die Schwierigkeit, diese zu ahnden. Ein unvergessliches Leseerlebnis, spannend und abgründig bis zum letzten Wort.

Reginlinde. Herzogin von Schwaben, Äbtissin des Fraumünsters, Stifterin von Einsiedeln.

Jeannette Röthlisberger, 2021

Reginlinde war eine der schillerndsten Persönlichkeiten des frühen Mittelalters. Sie war Herzogin von Schwaben und Mitglied des Hofstaates von Otto I. Ab 929 war sie Äbtissin des Fraumünsters in Zürich. Herzogin Reginlinde war zudem die wesentliche Stifterin des Klosters Einsiedeln. Ihre Tochter Bertha heiratete den König von Burgund; ihre Enkelin Adelheid stieg an der Seite Otto I. zur Kaiserin auf.


Die einflussreiche und vermögende Herzogin war Mutter, Grossmutter und Schwiegermutter der Mächtigen des 10. Jahrhunderts. Trotzdem wurde bis anhin nur wenig über sie geschrieben und geforscht. In vierjähriger Recherche hat Jeannette Röthlisberger das vorhandene Material zusammengetragen; ihr Buch erzählt das Leben und vielfältige Wirken der Herzogin und beleuchtet das Umfeld, in dem sich Reginlinde bewegte.

Vom Eiergeld zur AHV

Vanessa Simili, 2022

"Ausprobieren konnte ich das Leben als Bäuerin nicht. Heute bin ich froh darum. Hätte ich damals eine Ahnung gehabt, was das Leben als Frau eines Landwirts bedeuten würde, wäre ich als junge Frau vielleicht wieder gegangen."


Die Rolle der Bäuerin ist im Wandel. In sieben Portraits kommen Frauen in der Landwirtschaft zu Wort: Betriebsleiterinnen, Landwirtinnen und Bäuerinnen erzählen von ihrem Alltag, von ihren Wünschen und Visionen. Ob Bauerntöchter oder Quereinsteigerinnen, eines haben sie gemeinsam: Sie sind die Produzentinnen unserer Nahrungsmittel.

Diese Publikation ist Teil des gleichnamigen journalistischen Projekts mit AR und beinhaltet vier virtuelle Filmportraits, die sich über einen QR-Code entdecken lassen.


Mit Fotografien von Daniel Rihs und einer Einleitung von Prof. Dr. Christine Brombach.

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Traunter di e not. Clementina Gilly. Poesias, essais e raquints

Chasa Editura Rumantscha, 2022

Clementina Gilly (1858 - 1942) è stada bain enconuschenta da ses temp suror ils cunfins da la Rumantschia e dal Grischun sco ina da las unicas poetessas rumantschas ed ha publitgà sco emprima dunna rumantscha in agen cudesch.


Questa edizium commentada dat ina invista en l'ovra e la vita da questa dunna engaschada per il moviment rumantsch e per il moviment da dunnas en Engiadina. Cun bleras fotografias da l'album da famiglia dal temp.


In'ediziun tgirada da Rico Valär, en collavuraziun cun Annetta Ganzoni ed Edith Prescott.

Endlich frei - Wie ich das Trauma meines Missbrauchs bewältigte

Sophie Lou, 2023

Der Satz: "Mein Onkel hat mich im Alter von drei Jahren missbraucht", kam noch nicht oft über meine Lippen. Niedergeschrieben habe ich diese Worte noch nie. In dem Sinne ist dies weit mehr als eine Art Tagebucht.


Gefangen im Trauma einer Missbrauchs-Erfahrung, war das Leben für Sophie Lou ein ständiger Kampf. Erst viele Jahre und Fehldiagnosen später fand sie die Hilfe, die sie brauchte, um mit der richtigen Therapie zu beginnen.


Offen, mutig und nie verbittert beschreibt die Autorin ihren Weg vom angstgeplanten Mädchen hin zur lebensbejahenden Frau. Damit will sie anderen Betroffenen aufzeigen, dass es möglich ist, das Trauma zu bewältigen und neue Lebensfreude zu gewinnen.

Mind the gap!

Elisabeth Eberle, 2022

Ein Archiv der Künstlerin Elisabeth Eberle mit Fundstücken zu den ungleichen Geschlechterverhältnisses in der Kunst 2010-2021 mit Textbeiträgen von Prof. Dorothee Richter, ZHdK, Nina Schedlmayer, Wien, Nathalie Killias und Arathy Pathmanathan aus dem Kunstnewsletter der Stadt Zürich, zitierten Leserkommentaren zu einer Debatte im Tagesanzeiger, einem fotografischen Selbstportrait der Künstlerin Anne Marie Jehle aus den 80er-Jahren, Fotos von Zoe Tempest, Elisabeth Eberle, mit Erklärungen zu den Abbildungen und Fundstücken aus dem Archiv, gestaltet von Pauline Koch und herausgegeben von OnCurating, Zürich.


Archiv Frauen*zählen.

KIRA & KOOKI

Mireille Lachausse, Laura Simon, 2023
Kiras Mutter ist eine geniale Erfinderin. Doch als sie ihre selbstgebaute Zeitmaschine benutzt, verschwindet sie plötzlich. Ist sie auf ihrer Suche nach dem geheimnisvollen Energiekristall zu tief in die Vergangenheit vorgedrungen? Kira verfolgt ihre Spur, begleitet von Kooki, dem intelligenten Zeitreise-Roboter. Auf ihrer turbulenten Reise durch die Zeit begegnen sie faszinierenden Schweizerinnen. Ob als Soldatin, Ärztin, Politikerin, Malerin, Aktivistin, Unternehmerin, Gastarbeiterin oder Spionin: Diese Frauen haben Geschichte geschrieben!

  • Der beliebte Comic aus KALEIO, dem Magazin für Mädchen (und den Rest der Welt)
  • Die ersten zwölf Episoden plus eine Bonus-Episode
  • Unterhaltsame Kurzportraits inspirierender Frauen
  • Exklusives Interview: die Historikerin und Journalistin Nadine Brügger über Frauen in der (Schweizer) Geschichte


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