Geförderte Publikationen 2012
Verorten – verkörpern – verunsichern
Bettina FredrichPreis: EUR 32.80
Musikpraxis in Genf im frühen 19. Jahrhundert am Beispiel von Caroline Boissier-Butini (1786-1836)
Irène Minder-Jeanneretfür verschiedenste Besetzungen – in der damaligen Schweiz eine einmalige Leistung. Zudem galt
sie als herausragende Klaviervirtuosin, die den Vergleich mit den besten Pianistinnen und Pianisten der Zeit nicht zu scheuen brauchte. Wie konnte sie ihre Fähigkeiten abseits der musikalischen Zentren so erstaunlich reichhaltig entwickeln? War in ihrem Fall das weibliche Geschlecht vielleicht sogar förderlich für eine intensive, dauerhafte musikalische Tätigkeit?
Partituren, Tagebücher und Briefe von Caroline Boissier-Butini sowie zahlreiche bisher unveröffentlichte Quellentexte bilden die Grundlage dieser Studie. Im Zentrum steht die Frage, was gerade in der musikarmen Stadt Genf eine wohlhabende Bürgerin zu solch aussergewöhnlichen musikalischen Leistungen anspornte und welche Auswirkungen diese auf die lokalen musikalischen Strukturen hatten. Die Erforschung der frühbürgerlichen Musikkultur in Genf liefert zudem einen Beitrag zur Schweizer Musikgeschichte vor der Institutionalisierung des bürgerlichen Musiklebens.
https://www.epos.uni-osnabrueck.de/buch.html?id=98&anzeige=inhalt
Preis: EUR 44.90
125 Jahre Evangelischer Frauenbund Zürich efz
efz und Persönlichkeiten aus Politik, Kirche und efz-Netzwerk100 Jahre Zürcher Frauenzentrale (1914-2014)
Zürcher Frauenzentrale / Brigitte Ruckstuhl und Elisabeth RyterZunächst als Zusammenschluss bestehender Frauenorganisationen geschaffen, um Nothilfe zu leisten, konstituierte sich die Frauenzentrale 1916 als einen auf Dauer angelegten Verein. Dieser sollte ein Dach bilden für Frauenorganisationen und interessierte Einzelmitglieder «zur Förderung gemeinsamer Interessen». Bis in die 1940er-Jahre rekrutierte die Frauenzentrale ihre Mitglieder vor allem in der Stadt Zürich. Danach entwickelte sie sich mehr und mehr zu einem kantonalen Dachverband. Wie es für die bürgerliche Frauenbewegung typisch war, engagierten sich die Frauen im sozialen Bereich: Sie organisierten Krisenhilfe, gründeten Institutionen und entwickelten neue Beratungsangebote. Ihre politischen Ziele reichten von der Einführung des obligatorischen Hauswirtschaftsunterrichts bis zum Kampf um das Frauenstimmrecht.
Die Geschichte der Zürcher Frauenzentrale gibt Einblick in die Mikrostrukturen der bürgerlichen Frauenbewegung. Im Zentrum stehen Projekte, Themen und Positionen, mit denen sich die Frauenzentrale befasste, teils in Zusammenarbeit mit anderen Frauenorganisationen oder mit Behörden, teils in Abgrenzung von ihnen. Sie bleibt dabei immer auch als Akteurin im jeweiligen historischen Kontext, insbesondere in der Zürcher sowie der schweizerischen Frauenbewegung, verortet.
Preis: CHF 38.00
Theorien der Affect Studies: Eine einführende Anthologie
A. Baier, C. Binswanger, M. Goetsch, J. Haeberlein, E. Nay, A. Zimmermannund stellt zugleich deren Bearbeitung, Weiterführung und Umarbeitung im deutschsprachigen Forschungsraum vor.
Preis: EUR 24.95
Migration und Geschlecht in der Schweiz
Marina Richter et al.Preis: CHF 39.00