Geförderte Publikationen 2018
IM FAHR – Die Klosterfrauen erzählen aus ihrem Leben
Susann Bosshard-Kälin, 2018Martha Stettler, eine Impressionstin zwischen Bern und Paris
Birgit Achatz, Corinne Sotzek, 2018Himmelwärts. Bergführerinnen im Porträt
Daniela Schwegler, 2019Die Frauen vom Zieblingerhaus
Hanna Steinegger (Autorin), Gaby Ferndriger (Verlegerin), 2019Während eines Arbeiteraufstands kommt beim Brand von Uster 1832 einer der jungen Anführer ums Leben. Seine Witwe Barbara, geächtet und mittellos, versucht mit ihrer kleinen Tochter Emma in ihrem Heimatdorf einen Neuanfang, der aber missglückt: Emma muss bei ausbeuterischen Verwandten als billige Magd dienen, Barbara verdingt sich in einer Weberei für einen Hungerlohn. Als sie bei einem kleinen Diebstahl erwischt wird, kommt sie ins Gefängnis in Oetenbach ZH. Doch dann geschieht ein kleines Wunder: In Zürich kann Barbara mit Emma ein neues Leben beginnen. Dank einer geschickten Heirat, unermüdlicher Tüchtigkeit und Mut zu neuen Ideen mausert sie sich zur geachteten Geschäftsfrau.
Preis: CHF 29.-
Puzzeln mit Ananas. Menschen der Spitex erzählen.
Pascale GmürReflexionen und Erzählungen von Spitex-Fachfrauen aller Ausbildungsstufen
Die Spitex spielt eine wichtige Rolle im Schweizer Gesundheitswesen; über 38 000 Personen sind in einer der etwa 570 Spitex-Basisorganisationen beschäftigt und pflegen jährlich etwa 284 000 Menschen. Wer für die Spitex arbeitet, erfährt sehr viel über das Leben. Das Buch beleuchtet Themen, die rund um die Pflege zu Hause kreisen, wie Würde und Selbstbestimmung, pflegende Angehörige, Umgang mit Schmerzen, Demenz, Abschied und anderes mehr.
Pauline, eine Frau am Rand. Biografischer Bericht einer Ausgrenzung
Lisbeth HergerAnna Heer (1863 - 1918)
Verena E. Müller"Aufbruch ist eins, und Weitergehen ist etwas anderes." Frauenräume von der Saffa 58 über das Tagungszentrum Boldern zum Frauen*Zentrum Zürich
Evelyne Zinsstag, Dolores Zoé BertschingerSelbstbestimmung im Vertragsrecht, unter besonderer Berücksichtigung von Verträgen zu "Liebe", Sex und Fortpflanzung
Sandra HotzHabilitationsschrift
Die Arbeit widmet sich der Bedeutung der Selbstbestimmung im Vertragsrecht in höchstpersönlichen Lebensbelangen der «Liebe», Sex und Fortpflanzung und setzt sich mit den rechtlichen Grenzen der Autonomie auseinander. Repräsentativ stehen der Prostitutions-, der Leihmutterschafts- und der Ehe(schliessungs)vertrag, die genauer untersucht werden. Die Arbeit ist sehr breit angelegt und nähert sich dem Themenfeld aus unterschiedlichen Perspektiven: aus dogmatischer, vergleichender und aus theoretischer. Neben dem Begriff und dem Konzept der Selbstbestimmung kommt der Generalklausel der «guten Sitten» besondere Bedeutung zu, denn diese dient im Vertragsrecht traditionell dazu, die Gültigkeit in sittlichen Belangen zu beschränken. Die Relativität der Grenzen der vertraglichen Selbstbestimmung wird rechtlich und kulturell vergleichend illustriert (Schweiz, Deutschland, Japan). Eine kritische Analyse des Konzepts der Selbstbestimmung unterstreicht zusätzlich die Notwendigkeit zur rechtlichen Differenzierung. Schlussendlich zeigen die Regelungsvorschläge zu den drei Vertragsbeispielen (schweizerisches Recht), wie Selbstbestimmung im Vertragsrecht konkret umgesetzt werden kann, ohne dass individueller Schutz verloren gehen muss.