Geförderte Publikationen 2011

FAMA – Die feministisch-theologische Zeitschrift der Schweiz

Verein zur Herausgabe der feministisch-theologischen Zeitschrift FAMA
Unabhängiges Periodikum (vierteljährlich, seit 1984), Redaktionsteam mit 8 Theologinnen

Das spezifisch frauliche Element ...

Edith Maienfisch
Die Studentinnen des Technikums Burgdorf: eine Spurensuche, 1892-2002

Lizentiatsarbeit über die Entwicklung des Frauenstudiums an Schweizer Hochschulen für Technik

Am Beispiel des Technikums Burgdorf zeichnet die Historikerin Edith Maienfisch die Entwicklung des Frauenstudiums an Schweizer Technika (Hochschulen für Technik) von den ersten Hospitantinnen über die Zulassung zum ordentlichen Studium bis zur heutigen Situation nach. Die Studie, die 2010 mit dem Preis für Frauen- und Geschlechterforschung der Universität Freiburg/Schweiz ausgezeichnet wurde, behandelt damit ein Thema, das durch die Geschlechtergeschichte einerseits und die Diskussion um den Stellenwert der Naturwissenschaften in der Bildung andererseits hohe Aktualität besitzt.    


https://www.lit-verlag.de/publikationen/geschichtswissenschaft/64042/quot-das-spezifisch-frauliche-element...-quot?c=7937                


Preis: CHF 40.90

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Männlichkeiten denken

Sabrina Sahli / Martina Läubli
Aktuelle Perspektiven der kulturwissenschaftlichen Masculinity Studies

Vertiefte wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Männlichkeitskonzepten, mit Beiträgen namhafter Autor/Innen

"Wann ist ein Mann ein Mann?" – Diese Frage hat in den vergangenen 20 Jahren nichts an Relevanz verloren. Auch in aktuellen Diskussionen behauptet die Denkform der Geschlechterdichotomie hartnäckig mediale Präsenz. Der Druck, sich für das eine oder andere – Mann-Sein oder Frau-Sein – zu entscheiden, ist nach wie vor gross.


https://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-1720-7/maennlichkeiten-denken/


Preis: EUR 29.80

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Keine Zeit für Utopien?

Bettina Bannwart, Michelle Cottier, Cheyenne Durrer, Anne Kühler, Zita Küng, Annina Vogler
Perspektiven der Lebensformenpolitik im Recht

Tagungsband von zwei interdisziplinären Veranstaltungen vom 29. Mai 2010 und vom 28. Januar 2011

Keine Zeit für Utopien? Diese Frage drängt sich angesichts der in unserer Rechtsordnung implizierten Lebensformenpolitik auf. Denn nach wie vor wird der Vielfalt der Beziehungs-, Familien- und Lebensformen im Recht nicht genügend Rechnung getragen. Die rechtlichen Rahmenbedingungen führen nicht selten zu einer Prekarisierung der Lage der betroffenen Kinder und Erwachsenen, zu Benachteiligungen oder jedenfalls zu begründungsbedürftigen Einschränkungen ihrer Wahlmöglichkeiten. Die rechtliche Anerkennung und die Gleichberechtigung der verschiedenen Lebensformen erscheinen bislang als utopisch. Gleichzeitig bleibt die Diskussion oftmals bei der Feststellung dieser Defizite des Rechts stehen und über Visionen und Utopien wird wenig nachgedacht. Der Band befasst sich sowohl aus grundlegend-theoretischer als auch praxisorientierter Sichtweise mit der Lebensformenpolitik im Recht. Anlass zur Diskussion sind die rechtlichen Bedingungen für Alleinerziehende und ihre Kinder, für die gleichgeschlechtliche Partner- und Elternschaft, für quere Lebens- und Familienformen sowie für Menschen in der Migration. WissenschaftlerInnen und PraktikerInnen aus unterschiedlichen Fachbereichen der Rechtswissenschaften, der Gender Studies, der Geschichtswissenschaften, der Ökonomie, der Soziologie und der Art Education analysieren, welche Lebensformenpolitik zurzeit mit dem Recht gemacht wird und präsentieren ihre eigenen – zum Teil utopischen – Entwürfe zu diesem Thema. Über eine Bestandesaufnahme der geltenden Rechtslage hinaus öffnen sie den Blick für neue Strategien und Lösungsansätze, um Diskriminierungen und Marginalisierungen zu überwinden. Sie setzen damit auch Impulse für die Gleichstellungs-, Familien- und Migrationspolitik.


https://www.dike.ch/keine-zeit-fur-utopien.html


Preis: CHF 48.00

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Grenzen der Entgrenzung

Anja Schmid-Thoma (ex Ruprecht)

Relevanz und Relevantsetzung von Geschlecht in gleichstellungsorientierten Förderprojekten für Mädchen im technisch-handwerklichen Bereich

Veröffentlichung der im Jahr 2010 abgeschlossenen Dissertation an der Universität Tübingen

Untersucht wurde, inwiefern und auf welchen Ebenen (Projektdarstellung, -rahmen und -alltag) Geschlechtergrenzen in gleichstellungsorientierten, technisch-handwerklichen Berufsorientierungs-Projekten für Mädchen überschreitbar(er) gemacht, aufgeweicht oder aber auch aktualisiert und somit reproduziert werden.


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Ideale

Elke Frietsch / Christina Herkommer
Entwürfe einer ‹besseren Welt› in der Wissenschaft, Kunst und Kultur des 20. Jahrhunderts

Interdisziplinär ausgerichteter Sammelband über den Einfluss der Körper- und Geschlechterbilder bei der Formulierung dieser Ideale

Das 20. Jahrhundert wurde durch eine Vielzahl von Bewegungen und Gegenbewegungen, politischen Umstürzen und Krisen geprägt. Die beiden Weltkriege, Aufschwung und Niedergang von verschiedenen Diktaturen, wie Nationalsozialismus oder Stalinismus, der Kalte Krieg, die Entstehung neuer sozialer Anliegen und Demokratisierungsbestrebungen zeigen nur einen kleinen, wenn auch politisch maßgeblichen Ausschnitt, der die Wahrnehmung dessen, was heute als »ideal« gilt, strukturiert hat. Zugleich wurden gerade im vergangenen Jahrhundert Zweifel an der Allgemeingültigkeit und Unveränderlichkeit von Idealen deutlich. In den gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen des 20. Jahrhunderts finden sich daher vielfältige Vorstellungen zur Schaffung einer »besseren Welt« wieder, die von totalitären Konzepten bis zu deren kritischer Hinterfragung reichten. Aus interdisziplinärer Perspektive nehmen die Autorinnen und Autoren des vorliegenden Sammelbandes folgende Zusammenhänge besonders in den Blick:
– Ideale in der Kunst der Moderne und Postmoderne
– Ideal und Ideologie
– Ideale und soziale Bewegungen
– Technische Machbarkeit und Zukunftsforschung


https://www.kulturverlag-kadmos.de/buch/ideale.html


Preis: EUR 29.80

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Arbeits- und Lebensbedingungen von Sans-Papiers-Hausarbeiterinnen im Kanton Zürich

Alex Knoll / Sarah Schilliger
Bezweckt die Sensibilisierung der Öffentlichkeit, auf der Grundlage einer Forschungsarbeit

Mit Hoffnungen und Wünschen verlassen sie ihr Herkunftsland um sich die Grundlage für eine bessere Zukunft zu schaffen. Hier erwartet sie ein Alltag, der geprägt ist vom irregulären Aufenthalt, von Prekarität in allen Arbeits- und Lebensbereichen und von der Notwendigkeit, das Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen. Die Rede ist von den rund 8000 Sans-Papiers, die im Kanton Zürich in schätzungsweise jedem siebzehnten Privathaushalt meist stundenweise als Hausarbeiterinnen beschäftigt sind. Mit Reinigungsarbeiten halten sie Wohnungen in Schuss und durch Betagtenpflege und Kinderbetreuung tragen sie einen beträchtlichen Teil zur gesellschaftlichen Reproduktionsarbeit bei. Sie leben marginalisiert, aber dennoch inmitten der Gesellschaft. Ihre Angst, verhaftet und ins Herkunftsland zurückgeschickt zu werden ist omnipräsent. Dieses Buch bietet einen Einblick in ihren Alltag und lässt Frauen zu Wort kommen, die sonst meist ungehört bleiben. Dabei werden vielfältige Strategien des Widerstands und des Umgangs mit Prekarität sichtbar. Schliesslich formuliert das Buch politische Perspektiven zu irregulärer Migration und zu Care Arbeit in Privathaushalten.


https://www.seismoverlag.ch/de/daten/wisch-und-weg/


Preis: CHF 38.00

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